Vor Wild- und Honigbienen brauchst Du keine Angst zu haben. Obwohl sie einen giftigen Stachel haben, sind die meisten Bienen recht friedlich und stechen nur, wenn sie sich bedroht fühlen. Daher sollte man nicht nach ihnen schlagen, schreien, hüpfen oder vor ihnen wegrennen. Ein solches Verhalten macht die Biene erst auf Dich aufmerksam. Wenn Dir eine Biene nahe kommt bleib einfach ruhig stehen, halte den Mund geschlossen und, falls Du Dich unwohl in ihrer Gegenwart fühlst, geh einfach langsam und ruhig ein Stück zur Seite. Die Biene wird dann bestimmt bald weiter fliegen.
Alle Bienenarten haben es heutzutage nicht leicht zu überleben. Die Gründe hierfür reichen von hartnäckigen Parasiten (der Varoa-Milbe bei den Honigbienen) bis zum Einsatz von Giften in der Landwirtschaft, sogenannten Pestiziden. Wie gut, dass Du ihnen ganz leicht helfen kannst! Damit vor allem die stark bedrohten Wildbienen überleben können, geben wir Dir nachfolgend einige Tipps, damit sie Nahrung und Unterschlupfmöglichkeiten zum Leben sowie für die Eiablage finden.
Sofern Du zu Hause einen Garten hast, überzeuge Deine Eltern ein kleines Stück davon der Natur zur Verfügung zu stellen. Also ein Stück Garten, auf dem nicht das Gras gemäht oder Gemüse angebaut wird. Auf diesem Stück macht man einfach gar nichts und lässt der Natur freien Lauf. Hier kannst du Samen von einheimischen Wildblumen und Kräutern als Futterblumen aussähen. Fertig zusammengestellte Samenbeutelchen von einheimischen (dies ist wichtig) Wildblumenwiesen können im Gartenfachhandel gekauft werden.